Zum neunten Mal fand der internationale österreichische Karate Cup für den Nachwuchs in Salzburg statt. 400 Karatekas nahmen an diesem Turnier teil. Vom Karate-Do Straubing reiste Fabienne Seidel, derzeit eine der erfolgreichsten Straubinger Karateka, in das Nachbarland an. Für Fabienne war es der letzte Auftritt in der Gruppe U12. Die noch elfjährige startete in den Disziplinen Kata, Kumite -40kg und Kumite Allkategorie. Begonnen wurde mit der Disziplin Kata. Fabienne zeigte in den Vorrunden die Kata´s Papuren, Anan und Chatanyara Kushanku. Die ersten beiden Runden entschied sie mit 5:0 Kampfrichterstimmen und das Halbfinale mit 3:2. Im Finale trat die Straubingerin gegen Anna Gärtner aus Österreich an. Auch hier zeigte Fabienne nochmal ihre Stärke in dieser Disziplin und gewann mit 3:2 Kampfrichterstimmen. Auch im Kumite -40kg konnte Fabienne ebenfalls überzeugen und gewann die ersten beiden Kämpfe mit 5:0 und 4:0 Punkten klar. Nun ging es im Finale gegen die Vorarlbergerin Macy Meyer die auch ihre Vorkämpfe deutlich für sich entschied. Die Österreicherin konnte den ersten Punkt erzielen. Fabienne jedoch lies sich nicht beeindrucken und glich aus. Bis zum Stand von 3:3 Punkten, punkten abwechselnd beide. Die Straubingerin setzte ihre Gegnerin weiter unter Druck und konnte mit einer Fußtechnik zum Rücken zwei weitere Punkte erzielen. Zum Schluss setzte Fabienne noch eine Fausttechnik zum Kopf und gewann letztendlich deutlich mit 6:3 Punkten und sicherte sich die zweite Goldmedaille.In Kumite Allkategorie kämpften die Teilnehmer im K.O.-System ohne Trostrunde. Ihre Vorrundenkämpfe gewann Fabienne eindeutig und traf um den Einzug in das Finale auf die Siegerin der Klasse +40kg. Trotz der Größenüberlegenheit der Österreicherin, bot die Straubingerin einen starken Kampf. Immer wieder konnte Fabienne Punkte anbringen, die leider nur von einem Kampfrichter gewertet wurden und somit nicht zählten, weil es mindestens zwei Kamfrichterstimmen sein müssen. Zum Schluss gewann die Österreicherin glücklich mit 2:1 und Fabienne blieb die Bronzemedaille. |